Cars and Coffee Irvine/CA


Quietschende Reifen, heulende Motoren, Polizeisirenen auf dunklen verwinkelten Straßen und auf abgelegenen Parkplätzen. Vielen sind diese Momente wohl noch gut in Erinnerung, wenn man an die frühen 2000er Jahre zurück denkt, als Fast & Furious in den Kinos lief und sich Autonarren in der Nacht getroffen haben. Doch was ist geblieben von den einst so großen Treffen?

Dieser Frage wollten wir bei unserer Tour durch Kalifornien auf den Grund gehen und bewegten uns auf den Spuren der Autoszene und F&F im Raum Los Angeles. Ruhig ist es geworden in den Randgebieten. Wer mit getunten Fahrzeugen an jeder Ecke rechnet, wird enttäuscht. Man muss schon ein wenig Glück haben um einen speziellen Wagen vor die Linse zu bekommen. Doch ist die Szene wirklich so tot oder hat sie sich nur geändert? Nachdem die Polizei die Strafen für illegale Tuningmaßnahmen und Straßenrennen empfindlich erhöht hat, musste eine Alternative her. Die Antwort lautet „Cars & Coffee“ flagyl how long to work. Doch was genau steckt dahinter und wieso sind solche Treffen möglich?

Aus der Nacht ist der Morgen danach geworden. Über einen ortsansässigen Bekannten wurden wir auf ein Treffen aufmerksam gemacht und konnten nach einigen Recherchen auch den Standort ausmachen. Treffpunkt, jeden Samstag ab 7 Uhr. Das nächstliegende Treffen im Raum L.A. findet in Irvine (OC) statt, knappe 45 Minuten südlich vom Stadtzentrum. Also Sachen packen und warten bis es Samstag wird.

6:20 Uhr – der Wecker klingelt. Die erste Reaktion nach dem Aufstehen war der Blick aus dem Fenster. Ist es trocken? JA. Scheint die Sonne? Jupp. Perfekte Begebenheiten also. Unsere Reise begann im Süden von Orange County, somit hatten wir noch knappe 15 Minuten Fahrzeit vor uns bis wir gegen 7:30 Uhr den Platz erreichten. In einem Gewerbegebiet auf dem Firmengelände von Ford & Mazda ist das C&C Treffen ansässig. Leichtes kribbeln in der Magengegend. Was wird uns erwarten? Sind viele da? Sind wir hier überhaupt richtig?

Wir wurden nicht enttäuscht. Mehr als 150 Fahrzeuge versammelten sich an diesem Samstagmorgen im sonnigen Kalifornien. Es war ein tolles Gefühl zwischen den ganzen Raritäten und Sammlerstücken zu stehen. Vom VW Käfer, einem klassischen Camaro SS bis hin zum 1920er Bentley war alles vertreten. Fahrzeuge, die man in Deutschland nur von Messen oder aus Museen kennt, werden hier regelmäßig bewegt. Und was noch viel schöner und interessanter war – aus den einstigen Treffen für Jugendliche und Rowdies, ist ein Familienevent geworden. Ob groß oder klein, alt oder jung, gemeinsam nutzt man die Zeit und fachsimpelt über jede Veränderung am Fahrzeug. Schön zu sehen, dass sich hier ein so positiver Trend entwickelt hat. Auch organisatorisch konnte das Treffen überzeugen. Mit aufgestellten Mülltonnen, einem Stand mit Frühstück sowie der öffentlichen Toilette von Mazda war für das Wohl der Gäste allemal gesorgt.

Fazit: Die Szene in Kalifornien ist nicht tot, sie hat sich nur verändert und das in eine positive Richtung. Bleibt nun zu hoffen, dass sich einige dieser Elemente über den großen Teich auch zu uns übertragen lassen. Wir halten die Augen und Ohren offen.

Und jetzt viel Spaß mit den Bildern.